Samstag, 10. Januar 2015

Huhuu :-))
da bin ich, erstmal vorweg wäre zu sagen, dass ich gut angekommen bin!
Also, Freitagmorgen um 04.00 Uhr wurde ich geweckt. Ich hab mich angezogen und fertiggemacht. Dann bin ich nach unten und hab mich von meinem Papa und von meiner kleinen Schwester verabschiedet. Der Abschied hat mir ein paar Tränen in die Augen getrieben, aber nach 2 min Autofahrt waren auch die wieder verschwunden. Los ging es also mit Mama und meinem kleinen Bruder zum Flughafen Bremen. Als wir nach knapp 1 einhalb Stunden Fahrt dawaren, haben wir in Ruhe einen Parkplatz gesucht und sind zum Terminal 1 gelaufen wo ich schonmal eingecheckt habe. Die Frau am Schalter war super nett, hat meinen Koffer mit 0,3 g Übergewicht noch grade so durchgehen lassen und mir ein paar nette Worte mit auf den Weg gegeben. Dann haben wir uns ungefähr zwei Stunden lang die Zeit vertreiben müssen, haben eine Kleinigkeit gegessen, da wir zuhause ohe Frühstück lossind, haben uns die ganze Halle ein bisschen angeguckt und sind dann die Treppe hoch. Da hab ich mich dann auch endgültig von Mama und meinem Bruder verabschiedet, habe meinen Boarding Pass vorgezeigt und bin durch die Zollkontrolle. Es hat nichts gepiept, alles was dabei war, durfte dabei beiben. Dann musste ich noch 20 min warten und hab mir die Zeit damit vertrieben, mich irgendwie abzulenken und nicht zu viel darüber nachzudenken, dass das jetzt der Abschied gewesen ist. Im Flieger saß ich zum Glück am Fenster und konnte bei meinem allerersten Flug die schöne Aussicht genießen. Der Flug war viel zu schnell vorbei und schon war ich in Frankfurt. Mit einem Bus wurden wir wieder zum Terminal 1 gebrcht. Zuerst habe ich dann mein Gate (Z69) gesucht und da, nach dem langen Weg, erstml eine Verchnaufpause gemacht, alle Dokumente sortiert und ein paar Leute benachrichtigt, dass ich einen tollen ersten Flug hatte. Dann hab ich meine Sachen zusammengesucht und bin losmarschiert um etwas zu essen und hab anschließend in einem Sessel mit Steckdose (um mein Handy aufzuladen) weitergewartet. Dann war ich schn wieder bei meinem Gate, hatte noch 45 min Zeit und wollte dort die Nämlichkeitserklärung unterschreiben lassen, was die da aber gar nicht können, weil dort keine Zollbeamte sind. Der Mann am Schalter hat mir erklärt, dass ich wieder ganz zum anderen Ende des Flughafens muss um den unterschreiben zu lassen, und das meine Zeit dafür etwa knapp werden würde. Da ich diesen Zette aber unbedingt abgestempelt und unterschrieben haben wollte bin ich zum Zoll gerannt (!) , habe mir die nötige Unterschrift und den Stempel abgeholt und bin wieder zurück gelaufen, so schnell es ging. Ich war zum Glück pünktlich, musste sogar noch kurz warten. Dann musste ich wieder meinen Boarding Pass vorzeigen und es ging los, in den nächsten Flieger. Ich saß im hinteren Teil des Fliegers am Gang. Nachdem der Flug dann mit einer halben Stunde Verspätung abgehoben ist, ging es mir gut, ich hab mir ein paar Filme angeguckt, Musik gehört, viel Wasser getrunken, das Mittagessen gegessen und versucht zu schlafen, was leider nicht geklappt hat. Mit einer Stunde Verspätung sind wir dann in Denver angekommen und dort bin ich der Menschenmasse durch ellenlange Gänge gefolgt, bis wir schließlich bei der Passport Kontrolle waren. Eingereiht und 1 Stunde gewartet. Dann ging alles ganz schnell, der Beamte fragte wann ich geboren wurde, ob ich irgendwelche Lebensmittel mit einführe (was ich mit "yes" beantworten musste, ich hatte ja im Koffer die vier Tafel Milka und 2 Tüten Haribo für meine Gastfamilie) und dann stempelte er auch schon meinen Reisepass ab und das wars. So leicht hatte ich mir das nicht vorgestellt, aber ich war sehr erleihtert. Dann habe ich mein Gepäck abgegeben und wurde dann freundlicherweise von einem netten alten Ehepaar aus Albuquerque durch den Zoll begleitet. Wieder ging alles gut und wir sind zusammen zur Bahn, die uns zu den B-Gates brachte. Dort haben sich unsere Wege dann getrennt, ich musste rechts runter, sie links. Zuerst hab ich dann mir in einer Buchhandlung als Andenken die erste amerikanische Postkarte gekauft, dann hab ich mein Gate aufgesucht. Dort hab ich dann mein Handy eingeschaltet, in der Hoffnung ein offenes WLAN zu finden, was ich auch geschafft habe, hab mich zuhause und bei ein paar Freunden gemeldet, dass ich gut angekommen bin und mir so ein bisschen die Wartezeit vertrieben. Relativ schnell ging es dann auch weiter, wieder den Boarding Pass vorzeigen, durch den Gang, ins Flugzeug, Sitzplatz suchen und Handgepäck verstauen. Der Flieger hob pünktlich um 19.10 Uhr Ortszeit ab und den Rest bekam ich leider nicht mehr mit, da ich eingeschlafen bin und erst bei der Landung wieder aufgewacht bin. Dort ging ich wieder durch ein paar Gänge, bis ich in die Empfngshalle kam, wo auch meine Gastmutter, meine Gastschwester und meine lokale Koordinatorin mit ihrem Mann auf mich warteten. Sie waren ganz herzlich und haben mich schnell in ein Gespräch eingebunden und dann mit mir gemeinsam auf meinen Koffer gewartet. Dann hab ich meine Sachen genommen, und wir sind zum Auto gelaufen. Es war schon 21.30 Uhr als wir dort vom Parkplatz fuhren, aber es war sehr schön lauwarm. Wir sind also aus Phoenix rausgefahren, in Richtung Goodyear und haben uns während der Fahrt unterhalten. Nach einer guten halben Stunde bogen wir dann auch schon auf die Auffahrt. Mit dem Gepäck in der Hand ging es dann zum allerersten Mal in das Haus, in dem ich die nächsten 5 Monate leben werde. Ich lernte auch meinen Gastvater kennen, wurde durch das ebenerdige Haus geführt und beakm ein paar Dinge erklärt. Zuletzt kam ich dann in mein Zimmer. Das Zimmer ist größtenteils in Fliederfarben gestaltet, enthält ein riesiges Bett mit zwei großen Nachtschränken, eine Kommode, einkleines Tischchen und einen begehbaren kleinen Kleiderschrank. Ich begann meine Sachen auszupacken, zundest das wihtigste und machte ich dann Bettgehfertig. Dann sagte ich meiner Gastfamilie Gute Nacht, bzw. fragte noch schnell nach dem Wifi Passwort und ging dann ins Bett. Ich schrieb noch schnell nach Hause, dass ich gut angekommen bin und dann bin ich auch ruckzuck eingeschlafen. Um vier Uhr morgens bin ich aufgewacht und bekam ein bisschen Sehnsucht nach Hause und habe daraufhin ein bisschen Zeit am Handy verbracht und bin eine Stunde und viele Tränen später eingeschlafen. Heute morgen bin ich um 08.15 Uhr aufgewacht und kann dank irgendetwas was vor meinem Fenster einen Haydenlärm macht nicht mehr einschlafen, bin aber auch zu aufgewühlt und habe deswegen beschlossen, euch mal ein bisschen zu erzählen.
Trotz ein bisschen Heimweh, was glaub ich auch ganz normal ist, geht es mir gut und ich bin froh, dass ich hiersein kann!
Liebe Grüße aus dem sonnigen Phoenix von der leicht verschlafenen Rieke nach Deutschland!

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