Freitag, 2. Januar 2015

Hallo ihr Lieben,

ich habe mich spontan, ein paar Tage vor meiner Abreise doch dafür entschieden, einen Blog zu schreiben. Ich werde versuchen so oft wie möglich zu posten, um euch auf dem Laufenden zu halten ;-)
Ich werde jetzt erstmal versuchen, ganz am Anfang zu beginnen. Los gehts! In den Sommerferien 2014 fing ich an, meinen Eltern mit einem Austausch in den Ohren zu liegen. Wie genau ich auf die Idee gekommen bin weiß ich selber nicht mehr, aber je mehr ich drüber nachgedacht habe, desto besser gefiel mir die Idee. Wenige Diskussionen später beschlossen wir, erstmal einige Kataloge und Broschüren zu bestellen, was schnell gemacht war. Ein paar Tage später, als ich grade zu meiner Tante, meinem Onkel und meiner Cousine ins Auto stieg, kam dann auch schon der erste Stapel Kataloge. Als ich nach einer Woche aus dem Süden Deutschlands wieder zuhause war, hatten sich auch schon um die 25 Kataloge angesammelt. Ich begann einen nach dem anderen grob zu überfliegen und die Organisationen und Programme auszusortieren, für die ich zu jung war und deren Bewerbungsfristen für Januar 2015 schon abgelaufen waren. In die nähere Auswahl kamen dann drei Organisationen, unter denen auch international Experience war. Ich ließ meine ganzen Pläne erstmal auf sich beruhen und widmete mich der Schule. Mitte September rief dann eine Mitarbeiterin von international Experience bei mir an, da ich zufäligerweise bei ihr auf der Liste für Bewerber stand. Die Frau führte ein langes Gespräch mit meiner Mutter und nach kurzer Rücksprache mit mir, machten wir einen Termin für ein Bewerbungsgespräch in Hamburg aus. So ging es dann für mich und meine Eltern, am 05.10.2014 in ca. 3 1/2 Stunden Fahrt nach Hamburg. In dem Café eines Hotels hatte ich dort dann mein Bewerbungsgespräch. Zuerst bekam ich ein paar Fragen zu mir gestellt, anschließend musste ich einen englischen Text laut vorlesen und zu diesem ein paar Fragen beantworten. Aus diesem Gespräch ging ich sehr aufgeregt raus und freute mich umso mehr, als ein paar Wochen später die Nachricht kam, dass international Experience mich annimmt. Erst zu dem Zeitpunkt begann ich, Freunde und Bekannte über meine Pläne zu informieren. Dann waren auch schon Herbstferien, es ging noch mal ein paar Tage Familie besuchen und dann waren die Ferien auch schon fast vorbei, ohne das ich irgendetwas für meinen Austausch gemacht hatte. Die letzten Tage raffte ich mich also auf und begann die Checklist der Organisation abzuarbeiten. Fragebögen online ausfüllen, einen Brief über mich und meine Interessen erstellen, Formulare vom Arzt Zahnarzt und einigen anderen Leuten ausfüllen lassen. Zwischen den Ferien und dem Vorbereitungsseminar in Bonn am 14./15.11 lag nicht mal eine ganze Schulwoche. Mit viel Aufregung ging es dann alleine nach Bonn. Dort haben wir einiges über den Austausch gelernt. Als ich wieder zuhause war, hat es noch eine Woche gedauert, dann hatte ich die Checklist vollständig abgearbeitet.Von da an, hab ich mich nochmal auf die Schule konzentriert. Anfang Dezember bekam ich an einem Montag endlich einen Anruf von Frau Bauer, dass meine Gastfamilie feststeht. Während sie mir nch ein bisschen von der Familie erzählt hat, konnte ich mir online schon Bilder von meiner Gastfamilie und deren Haus anschauen. Abends habe ich dann zum ersten Mal Kontakt mit meiner Familie aufgenommen und ihnen eine Email geschrieben. Seitdem stehe ich in regelmäßigen Kontakt zu meiner Gastmutter und meiner Gastschwester. Die einzigen Probleme gab es dann zwei Tage vor Weihnachten mit dem Visum. Alles lief gut, bis dann ein Beamter ein kurzes Gespräch mit mir geführt hat. Der Beamte konnte nämlich mein Visum nicht genehmigen, weil angeblich eine Rechnung von der Schule fehlte. So geschockt wie ich daraufhin war, bin ich aus der Botschaft raus und habe unter ein paar Tränen meiner Mutter erzählt, was der Beamte kurz zvor zu mir gesagt hatte. Nach einem Telefonat mit Frau Bauer, in dem diese uns versichert hat, dass das I-20 diese Rechnung beinhaltet, haben wir versucht nochmals in die Botschaft reinzukommen, doch da war nichts zu machen. Also sind wir ratlos nach Hause gefahren. Von hier aus haben wir dann sämtliche Doumente, die als Rechnung gelten könnten, an die Botschaft geschickt. Es hat dann ein paar Tage gedauert, doch das Visum wurde genehmigt. Wir mussten ein Adressetikett anfordern und mit diesem dann den Reisepass einschicken. Das haben wir dann wenige Tage vor Silvetster auch erledigen können. Jetzt warte ich sehnsüchtig auf den Tag an dem mein Reisepass und damit das Visum im Briefkasten liegt, damit ich so schnell wie möglich einen Flug für den darauffolgenden Tag buchen kann. Ich werde euch auf dem Laufenden halten!

Eure Rieke :-*

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